Die Life-Cleric Amira Lyrielle Moonsylva

Donnerstag, 04. September 2025

CharakterkonzeptDnD

... oder kurz Amora genannt.

Fakten # Fakten # Fakten

  • Hat ein Muttermal das aussieht wie ein Ahornblatt an ihrem rechten Oberschenkel
  • Kennt sich mit Heilkräuter und Medizin aus
  • Liebt den Duft von Zitronen
  • Fühlt sich in Städte ab 5,001–12,000 Einwohnern schon unwohl
  • Hat einen schlechten Orientierungssinn
  • Zudem allergisch auf Rosen, Tulpen, Apfel und Erdbeeren
  • Verträgt Fisch und Fleisch nicht
  • Aber verträgt Meeresfrüchte
  • Hat ein Komplex mit ihrer Größe
  • Sieht am Tag schlechter als in der Nacht. Da das Licht sie blendet, nach all der Zeit der Augenbinde
  • Stammt aus dem Adel, sieht sich aber darin nicht
  • Heißt eigentlich Amira Lyrielle Moonsylva, nennt sich aber Amora um ihre Herkunft zu verbergen

Ihre Geschichte

Amora kam in einen ungewöhnlichen Haushalt zur Welt – geboren aus einer menschlichen Adeligen und großgezogen von einem elfischen Händler, der ihre Mutter geehelicht hatte. Ihr Vater blieb stets ein Mysterium, ein Schatten in der Familiengeschichte, über den niemand sprach. Doch es war offensichtlich: Amora war anders als ihre Halbgeschwister. Während sie die typische Mischung aus elfischer Eleganz und menschlicher Vitalität zeigten, war Amora rein menschlich in Erscheinung – zumindest auf den ersten Blick.

Was sie wirklich auszeichnete, waren ihre Augen: leuchtend golden, pupillenlos, als würde das Licht selbst in ihnen wohnen. Ihre Eltern erschraken bei ihrem Anblick. Aus Angst vor der Reaktion der anderen Kinder – und vielleicht auch aus einem tieferen, namenlosen Schrecken – banden sie ihr von klein auf ein Tuch über die Augen. Nur wenn sie allein war, durfte sie es abnehmen.

Trotz der Distanz ihrer Eltern erhielt sie eine besondere Erziehung – nicht wie ihre Geschwister, die in den Künsten der Magie oder des Schwertkampfes unterrichtet wurden. Amora lernte Etikette, die Kunst des Zuhörens, des Riechens und des Spürens. Sie bewegte sich wie eine Blinde durch die Welt, doch mit erstaunlicher Anmut und Präzision. Ihr wichtigstes Werkzeug wurde ein Kampfstab, den sie wie einen Sehendenstab führte – ein ständiger Begleiter, ebenso wie ihr scharfer Verstand.

Als sie älter wurde, schenkte man ihr ein ungewöhnliches Wesen – einen Silrathi, katzenähnlich, mit geschmeidigem Körperbau, seidigem Fell und Augen, die von unheimlicher Intelligenz zeugten. Amora nannte ihn Chrono. Er sollte sie warnen, sehen, wo sie nicht sehen konnte, und wurde rasch ihr engster Vertrauter.

Ein Wendepunkt kam, als Amora mit ihrer Familie auf einer Reise durch die Berge unterwegs war. Sie wurden überfallen – von wem, wusste sie nie genau. In der Panik rannte sie, Chrono fest in den Armen, und stürzte von einer Klippe. Doch der tödliche Aufprall blieb aus. Statt zerschmettert am Boden zu liegen, landete sie sanft – als hätten unsichtbare Hände sie aufgefangen. Für einen Moment spürte sie etwas an ihrem Rücken, etwas Unirdisches, als hätte sie Flügel… Doch kaum war das Gefühl da, verschwand es wieder. Verwirrt nahm sie zum ersten Mal ohne Angst ihre Augenbinde ab – und sah die Welt um sich herum, wenn auch verschwommen. Doch sie war allein.

Niemand antwortete auf ihre Rufe. Niemand kam. Ohne Vorräte und ohne Orientierung schlug sie sich durch den Wald, bis sie erschöpft ein kleines Dorf erreichte. Dort brach sie auf dem Dorfplatz zusammen, von Hunger und Erschöpfung gezeichnet.

Ein Ork-Kleriker des Dorfes fand sie, nahm sie auf – ohne Fragen zu stellen – und versorgte sie mit Nahrung, Obdach und Zuwendung. Amora lernte, dass sie in einem kleinen, gemischten Dorf aus Elfen, Halbelfen und Zwergen gelandet war. Hier war sie sicher. Doch selbst hier wagte sie es nicht, ihre Augen zu zeigen – die Binde blieb, Tag und Nacht, eine unsichtbare Grenze zwischen ihr und der Welt.

In Dankbarkeit und dem Wunsch, zu helfen, begann sie, sich dem Glauben zuzuwenden. Der Ork-Kleriker führte sie in die Lehren der Göttin Sarenrae ein – Göttin der Heilung, Vergebung und des Lichts. Trotz ihrer Blindheit war Amora eine gelehrige Schülerin. Ihre Augen, einst gefürchtet, blieben im Verborgenen, doch ihr Wesen strahlte. Die Dorfbewohner sahen in ihr eine Frau, die trotz Dunkelheit Licht brachte.

Mit der Zeit wurde sie eine Klerikerin von Sarenrae. Ihre Blindheit war kein Hindernis – sie war Teil ihrer Stärke. Und Chrono, ihr Silrathi, wich nie von ihrer Seite. Doch je älter Amora wurde, desto mehr zog es sie hinaus in die Welt. Ein Ruf, tief in ihrem Innersten, drängte sie voran – eine Sehnsucht nach Antworten, nach Abenteuern, nach der Wahrheit über ihre Herkunft… und über jene leuchtenden Augen.

Mit 19 Jahren verabschiedete sie sich schweren Herzens von dem Dorf, das sie gerettet hatte – und machte sich auf den Weg, gemeinsam mit Chrono an ihrer Seite, in eine ungewisse, aber verheißungsvolle Zukunft.

„Silrathi“ – die Schattenkatze der Nebelgrate

Silrathi (Singular wie Plural) – eine seltene Raubkatzenart, heimisch in den nebelverhangenen Höhenzügen westlich von Murann, in unzugänglichen Felsspalten, wo kaum Menschen je wandeln. Keine magischen Wesen, aber so scheu und ungewöhnlich, dass man sie oft für Legenden hält.

Biologisch / Natürlich:

  • Keine magische Herkunft.
  • Über Jahrtausende evolutionär angepasst an gefährliche Gebiete: Nebel, Steinfelder, Abhänge.
  • Hochintelligente, einzelgängerische Jägerinnen – die Bindung an einen Gefährten geschieht nur einmal im Leben.

Aussehen:

  • Größe: etwa wie ein Luchs, aber mit längeren Beinen und geschmeidigerem Körper – etwa 50–60 cm Schulterhöhe.
  • Fell: kurzes, extrem dichtes Fell in weiß bis silbern, mit fast unsichtbarem Muster (z. B. schwache Streifen oder Wirbel wie Nebelschwaden).
  • Augen: sehr groß, fast farblos mit irisierendem Glanz, vertikale Pupillen.
  • Ohren: spitz, leicht nach hinten gerichtet, mit feinen Haarbüscheln (wie bei Karakals).
  • Schweif: sehr lang, leicht gebogen, als Balancierhilfe – bewegt sich stets wie ein Pendel.
    Gang: anmutig, lautlos, völlig geschmeidig – erinnert an eine Mischung aus Schneeleopard und ägyptischer Tempelkatze.

Verhalten & Fähigkeit:

  • Instinktive Telepathie (nicht magisch):
  • Die Silrathi sendet Bildimpulse, emotionale Eindrücke, Warnungen und Richtungsgefühle an die Person, an die sie sich gebunden hat.
  • Funktioniert wie bei manchen Tieren: elektrische Mikroimpulse + Körpersprache, vom Gehirn der Aasimarin als mentale Bilder interpretiert.
  • Nur eine Person versteht diese Form der Kommunikation (ähnlich Prägung bei Vögeln).
  • Keine „Gedanken lesen“ – nur senden.
    • Reichweite: ca. 15 Meter, maximal 30 m bei starker Bindung.
  • Führverhalten:
    • Sie läuft stets in Armlänge vor oder neben der Aasimarin.
    • Bei Hindernissen bleibt sie stehen oder gibt durch Körperkontakt ein Signal.
    • Überträgt Gefahrenbilder, z. B. ein fallender Stein, ein grelles Licht, ein greifendes Wesen.
  • Verhalten & Persönlichkeit:
    • Loyalität:
      • Lebt nur für die Aasimarin. Folgt ihr stumm, schläft bei ihrem Bett, beobachtet jeden ihrer Schritte.
    • Fremden gegenüber:
      • Extrem misstrauisch.
      • Fixiert Fremde mit starrem Blick, um sie einzuschätzen.
      • Greift nie ohne Not an, aber stellt sich frontal dazwischen, wenn Gefahr droht.
  • Eigenarten:
    • Leckt die Hände der Aasimarin, wenn sie traurig ist.
    • Verharrt völlig regungslos, wenn sie spürt, dass Gefahr naht – wie eingefroren.
    • Lässt sich von niemandem außer ihr berühren.